Bewertung
Mit dem Label "StadtGrün naturnah" zeichnet das Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ kommunales Engagement zur Förderung der biologischen Vielfalt aus. Im Fokus steht das Stadtgrün – Straßenbegleitgrün, Bäume, Park- und Grünanlagen, Friedhöfe und sonstige kommunale Freiflächen. Aber auch Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung sowie planerische Aspekte sind Gegenstand der Auszeichnung.
Die Bewertung erfolgt anhand der Aktivitäten in den untenstehenden Handlungsfeldern. Lesen Sie mehr dazu in unserem neuen Kriterienkatalog.

Bereits die Umstellung und damit die Reduzierung der Mahdhäufigkeit können einen positiven Einfluss auf die biologische Vielfalt erzielen. Auch die Verwendung heimischer und dauerhafter Stauden statt Wechselflor begünstigen die Nahrungssuche und bieten zugleich Strukturen und Lebensräume für eine Vielzahl an Insekten und anderen Tieren.

Naturnahe Gestaltungsformen setzen häufig ein Umdenken in Verwaltung, Politik und Bürgerschaft voraus. Gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung sowie Umweltbildungsangebote für alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten sind somit von ähnlich großer Bedeutung wie das gärtnerische Know-How.

Leitbilder und Strategien helfen ökologische Belange im urbanen Raum zu verankern. Werden konkrete Zielvorstellungen zudem in Planwerken wie dem Landschaftsplan, den Bebauungs- und Grünordnungsplänen oder städtebaulichen Verträgen integriert, lassen sich ökologische Standards dauerhaft umsetzen.
Um Pflegestandards feszusetzen oder gemeinsame Ziele zum Erhalt der Biodiversität festzuhalten, empfehlen sich Grünflächen- oder Biovidersitässtrategien. Diverse Beispiele finden Sie hier.